Ausflugsziele / Schmuckstadt Pforzheim

Schmuckstadt Pforzheim

Pforzheim Baden-Württemberg Deutschland


 

Mal in eine wirkliche Goldstadt reisen, wer in die Schmuckstadt Pforzheim fährt, der lernt im Schwarzwald das Zentrum der deutschen Uhren- und Schmuckindustrie kennen. Die Großstadt hat mit ihren über 120000 Einwohnern schon eine lange Geschichte und Entwicklung hinter sich gebracht, denn schon 500 Jahre vor Christi finden sich hier die ersten Spuren von Ansiedlungen in dieser Region. Die Stadt kann der Archäologe auf eine römische Siedlung zurückführen, die schon um das Jahr 90 nach Christi hier entstanden war. Bis spätestens im 14. Jahrhundert wurde aus vielen kleinen Siedlungen die Stadt Pforzheim und viele der schönsten Sehenswürdigkeiten entstanden auch in dieser Zeit. Heute ist Pforzheim lebenswerte Heimat für viele Familien und ein wirtschaftliches Zentrum, dass vor allem auch viele Arbeitspendler besonders schätzen.
 
Das Stadttheater Pforzheim
 
Ob im großen Saal oder im Podium, im Stadttheater Pforzheim kann der Besucher die schönsten Theateraufführungen erleben, aber auch Konzerte, Musicals, Ballett, Opern und Operetten lassen den Zuschauer von schöner Kunst und Kultur schwärmen. Am Waisenhausplatz gelegen blickt dieses Theater auf eine lange Tradition zurück, die sogar bis in das Jahr 1803 zurückreicht, wobei das heutige Gebäude erst im Jahr 1990 eröffnet wurde. Unter vier Preisgruppen kann der Besucher seine Tickets auswählen und von 5,50 bis 29,80 Euro kann jeder Kunstfreund genau die Preisklasse wählen, die seinem Freizeitetat entspricht. Wer gerne viele Vorstellungen erleben möchte, der kann natürlich auch im Stadttheater Pforzheim für sich ein günstiges Abo finden. 
 
Das Schmuckmuseum Pforzheim
 
Wer in die Goldstadt Pforzheim reist, der möchte eine Sehenswürdigkeit garantiert nicht verpassen, denn das Schmuckmuseum Pforzheim zeigt die Entwicklung schönen Schmucks und lässt den Besucher erahnen, wie eine Stadt wie diese die Leidenschaft für dieses tolle Modeaccessoires so berühmt gemacht hat. Für einen kleinen Obulus von 3 Euro kann ein Erwachsener hier Eintritt finden und die Familie kauft sich einfach eine Familiekarte für 5 Euro. Geschichte und Geschichten rund um Schmuck vermittelt eine Führung durch die Dauerausstellung und in jedem Monat wird ein tolles neues Thema rund um das schicke Modeaccessoire gefunden, dass die Besucher immer wieder erfreut. Gold und Silber aber auch viele andere Materialien, hier wird der Besucher begeistert sein, wie vielfältig und wandelbar Schmuck sein kann. 
 
Die Schloss- und Stiftskirche St. Michael
 
Sucht man auf schönen Städtereisen die Wahrzeichen einer Stadt, dann sollte man in Pforzheim die Schloss- und Stiftskirche St. Michael besuchen. Schon im Jahr 1219 auf einem älteren Bau errichtet kann der Architekturfan hier einige der mittelalterlichen Baustile entdecken. Beeindruckende Diagonalchöre und die Margaretenkapelle, aber auch der spätromanische Westbau sind Zeugnisse der Baukunst dieser Zeit. Wie viele der sakralen Bauten in Deutschland wurde auch die Schloss- und Stiftskirche St. Michael in Pforzheim im zweiten Weltkrieg schwer zerstört, aber sie konnte nach dem Krieg wieder im alten Glanz erstehen. Wer die Kirche auch von innen betrachten möchte der sollte die Öffnungszeiten beachten und hier kann der Besucher Montag und Dienstag von 10 bis 12 Uhr die Kirche betreten, aber auch am Mittwoch von 15 bis 17 Uhr und am Donnerstag von 16 bis 18 Uhr. In der Zeit von Mai bis September zeigt sich die Schlosskirche als offene Kirche und kann täglich von 9 bis 18 Uhr besucht werden. 
 
Die Burgruine Liebeneck
 
Auch wenn Städte gerne mit guterhaltenen Gebäude den Urlauber begeistern wollen, in Pforzheim ist die Burgruine Liebeneck eine wunderbare Sehenswürdigkeit, die man nicht verpassen sollte. Im Ortsteil Würm im einem Waldgebiet gelegen zeigen selbst die Reste dieser Burg, wie hochherrschaftlich einmal die Burganlage gewesen sein muss. Mit einem schönen Waldspaziergang zu erreichen kann man hier die Reste eines Gebäudes vorfinden, dass wohl im 12. Jahrhundert entstanden sein soll. 1236 das erste Mal erwähnt, war hier der Sitz der Herren von Weißenstein und später konnten die Herren Leutrum von Ertingen sich als Burgherren beweisen. Wurde der 30 Meter hohe Bergfried im 20. Jahrhundert noch einmal renoviert, so finden sich außer diesem noch einige Mauern, die auf die alte Pracht dieses Gebäudes aus dem Mittelalter schließen lassen. Der Interessierte findet bei einem Besuch Orientierungstafeln die ausführliche Infos über die Burgruine enthalten. 
 
Der Archäologische Schauplatz Kappelhof
 
Seit 1995 gibt es in Pforzheim für alle Fans archäologischer Ausgrabungen eine besondere Schausammlung, die ihresgleichen sucht. Mauerfundamente alter römischer Siedlungen, sogar die Reste toller Heizungssysteme aus römischer Zeit, aber auch Brunnen, Latrinen und Küchen. Wer hier die Schautafeln betrachtet, der wird viele interessante Informationen erfahren, denn so werden alle Exponate der Ausgrabungen wirklich anschaulich erklärt. Steinerne Zeugnisse, so kann der Betrachter viele Stücke von Jupitersäulen bewundern und antike Holzfiguren, sowie die Handwerksgeräte dieser Zeit begeistern den Betrachter. Jeden Sonntag von 11 bis 17 Uhr kann der Besucher in der Altstädter Straße 26 diese Raritäten betrachten und dies alles sogar mit freiem Eintritt. Möchte man außerhalb dieser Zeit eine Sonderführung machen, dann lohnt das Wählen der Telefonnummer 07231-39-2079. 
 
Die Pforte zum Schwarzwald und Goldstadt Pforzheim kann durch unvergessliche Sehenswürdigkeiten begeistern, aber auch als wirtschaftliches Zentrum überzeugen, dass neue berufliche Aussichten für viele Arbeitspendler bieten kann. 
 
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Lage

Schmuckstadt Pforzheim
75172 Pforzheim
Deutschland


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