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Chemnitz hat viele Arbeitspendler

Chemnitz Sachsen Deutschland


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Auch wenn der Begriff sächsisches Manchester heute nicht mehr zeitgemäß ist, so hat die Stadt Chemnitz doch einen ganz besonderen Charme, der Urlauber in seinen Bann zieht. So gibt es zudem viele Arbeitspendler, die die wirtschaftlichen Vorteile dieser Stadt mit ihren über 240000 Einwohnern bei der Arbeitssuche schätzen. Schon 1136 wurde auf dem Gebiet des heutigen Chemnitz das Kloster St. Marien gegründet und Kaiser Friedrich I. auch besser als Barbarossa bekannt gründete 1170 ganz in der Nähe eine erste Siedlung, die aber später auf das Gebiet von Chemnitz verlegt wurde. Schon früh im Mittelalter wurde die wirtschaftliche Bedeutung dieser Stadt für die Region sichtbar und dank dem Erfindungsreichtum eines C. F. Bernhardt und seiner Spinnmühle war Chemnitz auch Vorreiter der industriellen Revolution. Nach 1945 in der DDR in Karl-Marx-Stadt umbenannt, nennt sich die Stadt heute wieder Chemnitz und kann sich über ein vollkommen neues Stadtzentrum freuen.
 
Das Karl-Marx-Monument
 
Wer in seinem Chemnitzurlaub auch immer den Fotoapparat oder das Handy bereithält, der wird ein wunderbares Motiv in der Brückenstraße finden. Für das Andenken an Karl Marx, der viele Jahre in der DDR der Stadt seinen Namen gab, wurde hier ein Bronzekopf geschaffen, der mit beeindruckenden 7.10 Metern dem großen Philosophen nachempfunden wurde. Mit seinen riesigen Ausmaßen gehört dieses Monument zu den größten der Welt und mit dem Schriftzug „Proletarier aller Länder vereinigt euch!“ schuf der russische Künstler Lew Kerbel ein kommunistisches Mahnmal, dass 1971 vor rund 250000 Zuschauern eingeweiht wurde. Heute ist dieses Denkmal eins der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt Chemnitz und Urlauber stehen beeindruckt vor der Büste von Karl Marx.
 
Die Burg Rabenstein
 
Das auch kleine Dinge wirklich sehenswert sein können, beweist die kleinste Burg Sachsens in Chemnitz, die Burg Rabenstein. Von Mai bis Oktober geöffnet, kann der Urlauber hier von Dienstag bis Sonntag, von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr die Öffnungszeiten nutzen um sich diese Sehenswürdigkeit anzuschauen. Für einen Erwachsenen kostet der Eintritt 1,20 Euro und man kann als Urlauber hier an schönen Führungen teilnehmen, es gibt zudem wunderbare Veranstaltungen, die auch bei den Einwohnern von Chemnitz beliebt sind. Mal wie der Ritter Rabenstein eine tolle Mittelalterfete mit 150 Freunden auf dem Sandplatz vor der Burg veranstalten oder mit 30 Personen im Pferdestall feiern, auf Burg Rabenstein muss man dafür nur 60 Euro Aufwandsentschädigung zahlen.
 
Die Markthalle
 
Schon um 1880 konnte sich die Stadt Chemnitz über eine große Zuwanderung von Menschen freuen, die hier in Chemnitz Arbeit und ein neues Zuhause finden wollten. So konnte man die Einwohnerzahl bald auf über 100000 Einwohner beziffern und als zentrale Einkaufsmöglichkeit für Chemnitz wurde 1891 die Markthalle gebaut. Heute freuen sich Architekturfreunde über diese wunderbare Sehenswürdigkeit, die Baustile der Neorenaissance, der Neoromantik und des Neobarock in sich vereinigt. Als Dauermieter ist heute das Chemnitzer Kabarett in den Keller eingezogen und auch ein Sport-Kaufhaus kann die historische Markthalle zur Zeit als sein Zuhause ansehen. Dazu kam erst vor kurzem noch eine Poliklinik, sodass sich jetzt 20 Physiotherapeuten hier auch noch um die Belange ihrer Patienten kümmern können.
 
Die Stadtkirche St. Jakobi
 
Wurde das heutige Gebäude auch zwischen 1350 und 1412 erbaut, so wurden doch schon Überreste gefunden, die beweisen das schon vor der heutigen Kirche ein sakraler Bau hier gestanden hatte. Der Urlauber kann die Hallenkirche im Baustil der Gotik heute in bestem Zustand betrachten, wobei aber im Laufe der langen Jahre des Bestehens der Kirche hier so manche Renovierung stattgefunden hat. Als offene Kirche konzipiert kann sich der Urlauber hier Montag bis Samstag von 11 bis 15 Uhr das Gebäude anschauen, aber auch eine stille Zwiesprache mit Gott halten. Man kann sich interessanten Kirchenführungen anschließen, es gibt aber auch immer wieder tolle Ausstellungen, die sich mit Kirche und Kunst beschäftigen.
 
Das Schloßbergmuseum Chemnitz
 
Wer die Stadtgeschichte von Chemnitz erkunden will, dem kann das Schloßbergmuseum viele tolle Einblicke bieten. Schon 1136 stand auf diesem Gelände ein Kloster, dass aber um das Jahr 1540 bereits in ein Jagdschloß umgewandelt wurde. War es seit dem 18. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel mit Kegelbahnen und Biergarten, so konnte 1931 das Museum eröffnet werden. Urlauber von heute können Dienstags bis Sonntags von 11 bis 18 Uhr die Stadtgeschichte von Chemnitz erforschen und wer die Bibliothek des Museums besuchen will, der hat jeden Donnerstag von 9 bis 12 und von 13 bis 15 Uhr Zeit dafür. Für einen kleinen Obulus von 6 Euro kann ein Erwachsener hier unterhaltsame Stunden erleben und bei schönen Führung wird dem Museumsbesucher die Geschichte dieser Stadt nahe gebracht.
 
Hat Chemnitz nach der Wiedervereinigung auch ein völlig neues Stadtzentrum erhalten, so freut sich jeder Städtereisende doch über die ursprüngliche Stadt, die in vielen wunderbaren Gebäude erhalten wurde.
 
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Lage

Chemnitz hat viele Arbeitspendler
9111 Chemnitz
Deutschland


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