Sehenswürdigkeiten und Städteinformationen Bochum

Jeder der sich jemals gefragt hat, warum Herbert Grönemeyer ausgerechnet Bochum als Plattentitel gewählt hat, wird spätestens nach einem Besuch dieser Perle des Ruhrgebietes selber restlos überzeugt sein. Die Spuren früher Siedlungen auf dem Gebiet von Bochum führen bis in die späte Jungsteinzeit zurück und um das Jahr 890 wurde der schöne Ruhrpottort das erste Mal erwähnt. Natürlich war diese Stadt auch mit dem Bergbau verbunden, aber hier gab es auch schon eine lange Tradition zur Erzeugung von Gußstahl. Auf der Kortumstraße einkaufen gehen oder im Schauspielhaus bekannte Schauspieler erleben, in Bochum kann der Städtereisende ein tolles Ferienprogramm nutzen. Kommt man in die Stadt an der Ruhr wo 380000 Menschen gerne leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen, dann sieht man das dieses moderne Bochum weit entfernt von einer verstaubten Zechenstadt. 

 

 

Reist man ins schöne Bochum, dann sollte man auch die dortige Königsallee und das hier schon seit dem Dezember 1915 ansässige Schauspielhaus besuchen. Ein Theater das sich durch viele bekannte Intendanten wie Claus Peymann, Leander Haußmann oder der großartige Peter Zadek einen hervorragenden Ruf erworben hat. Aber auch Schauspieler wie Rosel Zech oder die wunderbare Tana Schanzara wollten die Zuschauer mit ihrer Kunst begeistern, selbst der beliebte Herbert Grönemeyer zeigte sich hier als toller Schauspieler und auch als Musiker. Ein besonderes Vergnügen für alle Theaterfans ist es, wenn man einmal im Monat hinter die Kulissen schauen kann. 20 Teilnehmer dürfen für einen kleinen Obulus von 3 Euro Einblicke in die Arbeit all derer machen, die beim Schlußapplaus nicht auf der Bühne stehen können, ohne die aber keine Aufführung stattfinden würde. 

 

 

Natürlich sollte man sich in Bochum auch über die Geschichte des Bergbaus informieren und das Deutsche Bergbau-Museum zeigt anhand eines Besucherbergwerks wie die früheren Bergwerke aufgebaut waren. Mal eine Seilfahrt erleben und 20 Meter unter der Erde einen Eindruck davon gewinnen, wie schwierig die Arbeitsbedingungen für die Bergleute früherer Zeiten im Kohlenpott und in Bochum waren. So ist der Förderturm das Wahrzeichen des schon im Jahr 1930 gegründeten Museum, dass Montag geschlossen, aber von Dienstag bis Freitag von 8.30 bis 17 Uhr und am Wochenende von 10 bis 17 Uhr geöffnet ist. Hier zahlt der Erwachsene 6,50 Euro für eine Eintrittskarte und viele Sonderpreise lassen den Besuch sogar noch günstiger werden. Ein ganz besonderes Highlight kann aber die Trauung unter Tage sein, denn das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum kann einer Hochzeitsgesellschaft von 20 Personen das schöne Ambiente einer ganz außergewöhnlichen Trauung bieten, wobei nach dem Jasagen unter Tage ein Sektempfang in luftiger Höhe auf dem Förderturm der 70 Meter hoch ist folgen kann. 

 

 

Sechs Ruhrstauseen gibt es im Ruhrgebiet und der Kemnader See ist das beliebteste Naherholungsgebiet der Bochumer. Mal mit dem Rad den 8 km langen Rundweg um den See fahren oder noch sportlicher einfach mal zu Fuß den Weg wandern. Erst von 1976 bis 1979 entstand dieses Erholungsgebiet zwischen Bochum und Witten, dass immer wieder auch durch schöne Events begeistert. Segeln lernen oder einfach einen Liegeplatz fürs eigene Segelboot finden, der Kemnader See ist der ideale Ort für Segler und auch für Surfer. Zwar ist das Schwimmen im See ausdrücklich verboten, aber mit der MS Kemnade kann jeder Besucher gemütlich über den Kemnader See schippern. 

 

 

Wer möchte nicht der tollen Einladung folgen: Wir holen Ihnen die Sterne vom Himmel. Das Planetarium Bochum bietet 300 Personen Platz und mit seiner innovativen Einrichtung gehört dieses Planetarium zu den modernsten der Welt. Für 7,50 Euro kann jeder Besucher eine Einzelkarte erwerben und außer montags ist das Planetarium an fast jedem Tag des Jahres geöffnet. Jetzt kann der Besucher sich auf eine tolle Show freuen, aber auch Kinderprogrammen und Sonderveranstaltungen lassen die Sterne zu den Stars einer wunderbaren Unterhaltung werden. So vergnüglich kann auch Lehrreiches sein und so ist es nicht verwunderlich, dass auch Schulklassen einen Besuch im Bochumer Planetarium lieben. Für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer wurde das Gebäude barrierefrei konzipiert und wer für einen Besucher einen Begleiter haben muss, der kann sich über einen freien Eintritt dieser Person freuen. 

 

 

Vielleicht nicht gerade eins der schönsten, aber doch ein beeindruckendes Gebäude ist das Rathaus in Bochum. Wurde im Jahr 1926 mit dem Bau des Rathauses begonnen, so konnte aber erst im Jahr 1931 das neue Rathaus Eröffnung feiern. Ein tolles Motiv für alle Urlauber ist immer die die Glocke vor dem Rathaus, die für die Weltausstellung von 1867 gefertigt wurde. Aber auch Skulpturen aus Bronze, kunstvolle Bronzegitter und einmalige Steinmetzarbeiten machen dieses Gebäude, sowie dunkle Holztäfelungen in den Gebäuden geben dem Rathaus einen edlen Rahmen. So ist es nicht verwunderlich, dass die Trauzimmer im Rathaus Bochum auch das besondere Ambiente fürs Jawort bieten. 

 

Kunst und Kultur, aber auch Sport und tolle Events, wer eine Städtereise nach Bochum macht, den erwartet ein vielseitiges Ferienprogramm, dass keine Wünsche offenlässt. 

 

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