Informationen für Monteure zu Osterode am Harz

Osterode im Harz liegt nordöstlich von Kassel und Göttingen, westlich vom 220 Kilometer entfernten Leipzig und grenzt im Osten an das "Naturschutzgebiet Harz". Unweit der Autobahn A7 ist die Stadt von Norden und Süden schnell über die gut ausgebauten Bundesstraßen 241, 243 und 498 zu erreichen. Wer aus dem Osten oder Westen anreist findet in den Autobahnen A2, A9 und A14/A38 komfortable Zubringer.

 

Per Bahn ist eine Anreise über die Bahnstrecke Herzberg-Seesen möglich. 

Durch die knapp 23.000 Einwohner zählende Stadt führt der Fluss Söse. Die Söse wird seit 1931 in der Sösetalsperre vor den Toren Osterodes aufgestaut. Die Talsperre kann 25,5 Millionen Kubikmeter Wasser speichern. Von hier aus wird Trinkwasser bis nach Bremen geliefert. Diese sehr lange Trinkwasserleitung verdiente sich sogar einen Eintrag im Guinness Buch der Weltrekorde. 

 

Freizeitangebot

 

In Osterode beginnt der "Harzer Hexenstieg", einer der schönsten Wanderwege durch den Harz und mit 100 Kilometern Länge lädt er zum etappenweisen Erkunden der sehenswerten Landschaften ein. Der Hexenstieg ist dabei gut ausgebaut und beschildert. Über besondere Sehenswürdigkeiten wird der Wanderer durch zusätzliche Beschilderungen und Tafeln hingewiesen. 

 

Die Teufelsbäder im Süden Osterodes sind ein beliebtes und lehrreiches Ausflugsziel. 

Das "Naturschutzgebiet Teufelsbäder" wird von einer Karstquelle, dem Teufelsloch gespeist. Hier sind viele seltene Pflanzen und vor allem Vogelarten beheimatet, die nur in diesen speziellen Gipskarstlandschaften vorkommen. Die Wanderwege in diesem 84 ha großen Naturschutzgebiete dürfen nicht verlassen werden. 

 

Etwas weiter südlich findet sich die "Gipskarstlandschaft Hainholz". mit 640 ha eines der größeren Naturschutzgebiete der Bundesrepublik Deutschland.

Die inzwischen bewaldete Karstlandschaft hat natürlich auch die typischen Höhlen vorzuweisen. Die beiden bekanntesten und größten sind die Jettenhöhle und die Marthahöhle.

 

Neben dem Harzer-Hexenstieg, dem Karstwanderweg führen auch Bauden-Steig und der Förster-Stieg durch Osterrode. Damit liegen vier der schönsten Fernwanderwege unmittelbar im Zugriff des Besuchers.

 

Eine ganze Reihe von Burgen, Herrensitzen und anderen historischen Bauwerken lassen sich in Osterode und Umgebung besichtigen. Die Pipinsburg, die Osteroder Burg, die Burg Lichtenstein, die Alten Burg und das Anfang des 18. Jahrhunderts entstandene Kornmagazin, welches heute, nach aufwendigen Renovierungsmaßnahmen, das Osteroder Rathaus beherbergt.

 

Ein Besuch des "Museums im Ritterhaus" lohnt sich auf jeden Fall. Hier werden Exponate vom frühen Mittelalter bis in die Neuzeit ausgestellt und fachkundig erklärt. Neben der Dauerausstellung werden immer wieder wechselnde Ausstellungen zu besonderen Themen präsentiert. Insbesondere das unrühmliche Kapitel in der Zeit des 3. Reiches wird hier eindrucksvoll behandelt. 

Osterode war Standort von Unternehmen die kriegswichtige Produkte herstellten. Dies hatte den Einsatz von über 2.500 Zwangsarbeitern in Osterode zur Folge. Um diese Arbeitskräfte bereitstellen zu können wurden Außenstellen von zwei Konzentrationslagern eingerichtet, darunter eine Außenstelle des KZ-Buchenwald. 

 

Die Innenstadt Osterodes ist aber auch selbst eine echte Sehenswürdigkeit. Hier finden sich zahlreiche alte Fachwerkhäuser, historische Gasthäuser, die Ratswaage, das alte Rathaus, die Schachtrupp-Villa und der Kornmarkt. Die Stadtverwaltung bietet hier auch professionelle Stadtführungen an oder der Besucher erkundet die weitläufige Fußgängerzone und die abgehenden malerischen Gassen auf eigene Faust.

 

Reizvoll für Monteure sind auch kleinere Ausflüge in die Umgebung. So sollte ein Besuch von Clausthal-Zellerfeld, Wernigerode, Bad Lauterberg oder eine Brauereibesichtigung in Einbeck mit in das Urlaubsprogramm genommen werden.