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Heinsberg - kennen Sie Verpoorten?

Heinsberg Nordrhein-Westfalen Deutschland


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Wer Eierlikör liebt, der hat bestimmt schon von Heinsberg gehört, denn hier erfand ein Herr mit dem schönen Nachnamen Verpoorten im Jahre 1876 ein leckeres Getränk, dass heute in Deutschland sich allgemeiner Beliebtheit erfreut. Mit einem intakten Umfeld und günstigen Lebenshaltungskosten kann die Stadt Heinsberg mit seinen fast 41000 Einwohnern ein schönes Zuhause, vor allem auch für junge Familien, sein. Trotz ländlicher Idylle haben in den letzten Jahren einige neue Wohngebiete immer mehr Platz für neue Einwohner der Stadt geschaffen. Archäologische Funde haben nachgewiesen, dass hier schon Anfang des 2. Jahrhunderts eine Römerstraße durchführte. Die erste Siedlung ist aber erst um das Jahr 1255 bekannt und gab es auch viele Änderungen im Stadtbild, so blieb doch der mittelalterliche Charakter der Stadt in vielen Bereichen erhalten. 
 
Die Stiftskirche St. Gangolf
 
Betrachtet man die Sankt Gangolf Kirche in Heinsberg, dann fällt sofort die imposante Bauweise auf und die typische Backsteinverkleidung. War um das Jahr 1130 hier auch ein Gangolf-Stift gegründet worden, so überstand bis heute nur die Kirche aus dem 15. Jahrhundet die unterschiedlichsten Epochen und Jahrhunderte. Als dreischiffige Hallenkirche im gotischen Baustil konzipiert, findet man hier immer noch Überreste der Kirche die schon im 12. Jahrhundert neben dem Stift gestanden hatte. Für viele Urlauber ist aber die Ausstattung der Kirche das besondere Highlight und der Taufkessel, der um das Jahr 1500 hergestellt wurde, sowie das Hochgrab der Herren von Heinsberg beeindruckenden durch beste Handwerkskunst. Aber auch Orgeln und Hochaltar, sowie die Reliquien der Kirche beeindrucken jeden Besucher.
 
Die Burgruine in Heinsberg
 
Wer eine Stadt besucht, der möchte auch gerne etwas über die Vergangenheit dieser Stadt erfahren und gerade in Heinsberg mit seinen vielen mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten sollte man einer der vielen schönen Touren durch Heinsberg teilnehmen. Ziel vieler Urlauber ist stets die Burgruine in Heinsberg, wo einst die Herren von Heinsberg feudal und hochherrschaftlich auf Heinsberg herunterschauen konnten. Erstmal im 1085 wurden die Herren von Heinsberg erwähnt und auch im 11. Jahrhundert soll die Burg schon hier gestanden haben. So wurden um sie herum, sozusagen im Schutz der Burg, die ersten Siedlungsversuche fürs spätere Heinsberg gemacht, bis im 13. Jahrhundert der damalige Ort dann sein Stadtrecht erhielt. Sind die Herren von Heinsberg schon lange ausgestorben, so blieb doch ihr Hochgrab in der St. Gangolf Kirche und die Burgruine, die von den Anfängen der Stadt Heinsberg erzählt und bei den Urlauber auf schönen Führungen durch die Stadt so beliebt ist. 
 
Die Innenstadt von Heinsberg
 
Ein Highlight einer schönen Städtereise nach Heinsberg kann der Besuch der Innenstadt sein. So sind hier historische Bürgerhäuser aus dem Mittelalter erhalten worden, aber auch zwei Wehrtürme und Teile der ehemaligen Stadtmauer können schöne Motive fürs Ferienalbum sein. In den unsicheren Zeiten des Mittelalters war Heinsberg stark befestigt und hiervon haben sich die Kasematten und andere Anlagen erhalten, die erst vor wenigen Jahren wieder restauriert wurden. Führt der Weg zur oberen Hochstraße, dann sollte man das Torbogenhaus aus dem 16. Jahrhundert und das Lennartz-Haus aus dem 15. Jahrhundert besuchen. Aber auch außerhalb der Stadt finden sich die schönsten Sehenswürdigkeiten aus dem Mittelalter, denn das Schlangenkapellchen soll aus dem 17. Jahrhundert stammen. 
 
Der Gastes-Brunnen
 
Wer einen schönen Spaziergang durch die Stadt Heinsberg macht und gerne etwas trinken möchte, dem kann an der Ecke Liecker Straße und Stiftsstraße schnell geholfen werden. Vor allem auch bei Kindern sehr beliebt ist der künstlerisch gestaltete Trinkbrunnen, der vom bekannten Aachener Künster Bonifatius Stirnberg geschaffen wurde. Der Namen des Brunnen entstand, weil er zur steten Erinnerung an das alte Krankenhaus in Heinsberg geschaffen wurde, gerne auch Gastes genannt. Schöner Hingucker des Trinkbrunnens sind aber vor allem die Figuren, wobei drei Gruppen zu sehen sind. So sieht man drei Kinder, einen alten Mann und eine Nonne in Ordenstracht, aber auch eine Bäuerin mit Ziegen und Kühen, sowie den Ritter Heinrich von Heinsberg, der als Spender eines Pferdes an das Krankenhaus bekannt wurde. 
 
Das Begas Haus
 
Alle Museumsliebhaber zieht es in Heinsberg immer wieder in das BEGAS Haus, wo heute das Museum für Kunst und Regionalgeschichte Heinsberg ein Zuhause gefunden hat. In der Apfelstraße 60 war einst das Heim der Künstlerfamilie Begas, deren Stammvater, Carl Joseph Begas der Ältere 1794 in Heinsberg geboren wurde. Im folgten viele Generationen von Bildhauern, Grafikern und Malern, deren Schaffen jetzt auf der Fläche von 613 qm gezeigt werden soll. So kann der Besucher die unterschiedlichsten Kunststile erleben und dem Liebhaber von Malerei und Kunst soll hier ein sinnliches Erlebnis geboten werden. Für einen kleinen Beitrag von 50 Euro im Jahr können interessierte Menschen dazu beitragen, dass diese Stätte künstlerischen Schaffens für die Nachwelt erhalten bleibt. 
 
Wo Mittelalter auf moderne Architektur trifft und wo ein wunderbarer Mix zu einem schönen Stadtbild führt, da liegt Heinsberg, eine Stadt mit ganz besonderem Charme und Flair.
 
Bildnachweis: © Helmut Niklas - Fotolia.com

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Lage

Heinsberg - kennen Sie Verpoorten?
52525 Heinsberg
Deutschland


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