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Die 10 bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Wien

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Schloss Schönbrunn – UNESCO Kulturerbe im klassischen Stil

Ein spannendes Ziel in Wien ist das kaiserliche Jagdschloss Schönbrunn. Die durch die Habsburger als Sommerresidenz genutzte Schlossanlage bietet interessante Aufenthaltsmöglichkeiten. Das wohl wichtigste Kulturdenkmal des Landes erscheint neben dem herrschaftlichen Schloss umgeben von einem kunstvoll gestalteten Park. Dieser beinhaltet neben ansprechenden Schmuckelementen auch Kleinarchitektur und einen Zoo. Nicht zuletzt überzeugt Schloss Schönbrunn durch seine repräsentativen Innenräume, die gern zu offiziellen Anlässen genutzt werden. Verkehrsgünstig gut von der Stadt aus zu erreichen ist das Schloss mit seinen attraktiven Einrichtungen unbedingt einen Besuch wert.

Schloss Belvedere – Barock trifft Kunst

Nicht minder bedeutsam ist dieses barocke Gartenschloss, denn hier wurde im Jahr 1955 der österreichische Staatsvertrag abgeschlossen. Zwischen 1714 und 1723 wurde das Hauptgebäude als Sommerresidenz errichtet und diente, nach dem Anbau des oberen Schlosskomplexes, als Ausstellungsort der kaiserlichen Bildergalerie. Später wurde die Sammlung an das kunsthistorische Museum der Stadt Wien überführt. Daraufhin befindet sich seit 1903 die größte Sammlung des Wiener Jugendstilkünstlers Gustav Klimt im Schloss Belvedere. Ein Besuch der Schlossanlage lohnt allerdings nicht nur wegen des barocken Gebäudes und der Kunstausstellung. Denn auch die Parkanlage mit Orangerie und Tiergarten lädt ein zum Verweilen.

Wiener Prater – Freizeitvergnügen im Herzen der Stadt

Die klassische Anlaufstelle für kurzweiligen Zeitvertreib ist der Vergnügungspark am Prater. Neben zahlreichen Fahrgeschäften, Imbissbuden und Schaustellern fällt vor allem das Wahrzeichen des Praters ins Auge. Es handelt sich um das mehr als 60 Meter hohe Riesenrad, von dessen höchster Stelle ein beeindruckender Blick über die gesamte Stadt möglich ist. Der Prater bietet das ganze Jahr über Fahrgeschäfte zur Unterhaltung auch für kleine Preise, so dass mehr als 250 verschiedene Einrichtungen zum Besuch einladen. Doch auch wer lediglich über den Platz schlendern möchte, kann den Prater nutzen. Denn der Eintritt zum Gelände ist kostenlos und üblicherweise sind die Attraktionen bis etwa ein Uhr morgens geöffnet. Außerdem findet sich hier immer eine Möglichkeit, in den zahlreichen Bars, Cafés und Restaurants eine Pause einzulegen.

Domkirche Sankt Stephan zu Wien – Wahrzeichen der Stadt

Diese imposante Kathedrale liegt in der Innenstadt, umgeben von repräsentativen klassizistischen Stadthäusern. Zahlreiche Besucher strömen zum Stephanplatz, um mit den Kutschern eine Fahrt im Fiaker auszuhandeln. Doch das Gotteshaus lohnt einen eigenen Besuch. Die ursprüngliche Kirche wurde auf den Ruinen zweier Gebäude errichtet und im Jahr 1160 fertiggestellt. Der Bau in seiner heutigen Form besticht durch vier überragende Türme, von denen der Südturm der höchste ist mit 136,4 Metern. Der Dom gilt als eines der wichtigsten gotischen Bauwerke Österreichs und beinhaltet eine Durchmischung mit romanischen Stilelementen. Seit fast 600 Jahren ist der „Steffl“ der Sitz des Erzbischofs zu Wien. Nicht nur äußerlich erscheint der Dom als erstaunliches Zeugnis seiner jahrhundertelangen Geschichte. Besonders eindrucksvoll sind die Innenräume, die sich hervorragend durch eine fachkundige Führung erschließen lassen.

Ringstraße in Wien – Ein Spaziergang durch die Geschichte

Die als ein großes U angelegte Ringstraße verläuft entlang großartiger Bauwerke mit historisch bedeutsamen Hintergründen. Zu Fuß lässt sich hier bequem ein imposanter Eindruck des klassischen Wiens gewinnen. Nur jeweils wenige Meter voneinander entfernt liegen die schmuckvolle Wiener Staatsoper, das berühmte Burgtheater, das Kunsthistorische Museum mit seiner überwältigenden Sammlung an bedeutsamen Exponaten und das historische Rathaus der Stadt mit seiner neogotischen Fassade. Aber auch das Albertina Museum und deren Galerie befinden sich in direkter Nähe zu diesen imposanten Gebäuden. Neben den historischen Einrichtungen bieten sich außerdem die Ringstraßengalerien an zum entspannten Schlendern, Stöbern und Einkaufen.

MuseumsQuartier – Die Kulturmeile in Wien

Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten der Stadt wird auch moderne Kunst und Architektur angeboten. Deise befindet sich im MuseumsQuartier, kurz MQ genannt. Es erscheint als großflächiges Areal im siebten Wiener Bezirk, ideal erreichbar vom Zentrum. Neben moderner Architektur namhafter zeitgenössischer Architekten lässt sich hier eine umfangreiche Sammlung moderner Kunst erfahren. Das Repertoire reicht von bildender Kunst, über moderne und experimentelle Musik bis hin zu effektvollen Installationen aus dem Bereich der neuen Medien. Neben großartigen Einrichtungen wie dem Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, kurz MUMOK, dem Leopold Museum und der Kunsthalle Wien reihen sich auch kleinere, alternative Kulturinitiativen stimmungsvoll ins Ensemble ein. Auch die jüngsten Besucher wurden bedacht, nämlich mit dem Zoom Kindermuseum. Natürlich bietet sich auch hier in gewohnter Wiener Manier eine Auswahl an Cafés, Bars und Geschäften.

Das Hundertwasserhaus – Bunt, Verspielt, Grün

Einer der berühmtesten Söhne der Stadt hat im dritten Wiener Gemeindebezirk eines seiner phantasievollen Gebäude hinterlassen. Es erscheint mit unterschiedlich große Fensterformaten, einer unregelmäßigen Farbgestaltung, organisch geformten Erkern und Balkonen, sowie begrünten Dächern. Die Wohnhausanlage der Gemeinde Wien befindet sich an der Kreuzung Kegelgasse und Löwengasse, wird von Privatpersonen bewohnt und ist deshalb lediglich von Außen zu betrachten. Allerdings ist das Kaffeehaus im Erdgeschoss, das „Kunst und Café“, für Kunden und interessierte Besucher zugänglich. Nur wenige hundert Meter entfernt in der Unteren Weißbergstraße befindet sich das bereits 1981 umgesetzte KunstHausWien. Angelehnt an die Ideen Hundertwassers werden hier ständig wechselnde Ausstellungen gezeigt, ebenso wie die umfangreiche Hundertwasser-Werkausstellung. Auch hier lädt ein interessantes Café mit Garten zum Verweilen ein.

Der Naschmarkt – Fundgrube für jeden Geschmack

Nicht nur Süßwaren, sondern Obst und Gemüse, aber auch Spezialitäten aus aller Welt, regionale Besonderheiten und Gegenstände des täglichen Bedarfs lassen sich auf dem Naschmarkt erhalten. Spannend gelegen auf der Linken und Rechten Wienzeile im Freihausviertel erscheint ein vielfältiges und lebhaftes Marktgeschehen. Das ganze Jahr über, außer an Sonn- und Feiertagen, lohnt sich ein Spaziergang über den traditionsreichen Markt. Insbesondere durch jene Stände, die bereits seit vielen Jahren dort zu finden sind, erhält der Naschmarkt sein einmaliges Flair. Besonders beliebt ist das Marktgeschehen samstags, wenn zusätzlich seit mehr als 35 Jahren der bekannte Flohmarkt stattfindet. Derzeit finden Umbauarbeiten auf dem Gelände statt, die allerdings spätestens zum 100. Geburtstag des Marktes im Jahr 2016 beendet sein sollen.

Schmetterlingshaus – Filigrane Exoten hautnah

Von besonderer Bedeutung, neben den anderen Tierparks, ist das Schmetterlingshaus, das sich nur knapp 200 Meter unweit der Wiener Staatsoper befindet. Das Jugendstil-Gebäude mit seiner beeindruckenden, gewölbten Dachkonstruktion aus Stahl und Glas simuliert für seine federleichten Bewohner ein feuchtwarmes, tropisches Klima. In dieser beinahe natürlichen Umgebung ist es möglich, das perfekte Klima für die zahlreichen Schmetterlinge und anderen tropischen Kleintiere zu erzielen. Besucher können dort bei einer konstanten Temperatur von 26 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80 Prozent viele verschiedene exotische Schmetterlinge frei beobachten.

Wien und der Tod – Impressionen zwischen Zentralfriedhof und Narrenturm

„Der Tod, das muss ein Wiener sein“. Mit diesem Zitat von Georg Kreisler spiegelt sich das eigentümliche Verhältnis der Wiener zum Sterben wider. Deshalb ist der Zentralfriedhof mit mehr als 330.000 Grabstellen und unzähligen berühmten verstorbenen Persönlichkeiten nicht nur zu Allerheiligen einen Besuch wert. Auch in Donaunähe findet sich eine morbide Rarität. Der dortige Friedhof der Namenlosen gedenkt jener Unglücklichen, die in den Fluten der Donau den Tod fanden. Aber es bedarf keines weiten Weges aus der Stadt, um eine unheimliche Atmosphäre zu erleben. Denn direkt im Zentrum, unter dem Steffl, findet sich ein Netz aus Katakomben, das durch Führungen erreicht werden kann. Genauso unheimlich wie interessant und lehrreich kann darüber hinaus ein Besuch im so genannten Narrenturm sein, dem ehemaligen psychiatrischen Krankenhaus der Stadt. Heute beinhaltet es die Pathologisch-anatomische Sammlung des naturhistorischen Museums in Wien. Skurril und makaber, wie es der Wiener typischerweise zu lieben scheint, kann abschließend ein Besuch im einzigen Museum dieser Art sein, dem Bestattungsmuseum in der Goldegasse. Wer mag, kann hier schon einmal „Probeliegen“ in einem extra vorbereiteten Ausstellungssarg.

 

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Lage

Die 10 bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Wien
1220 Wien
Österreich


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